Private Wealth Excellence Forum 2019

Ansicht der Frankfurt Skyline

Digitalisierung, Vermögensnachfolge & Co. – Das war das Private Wealth Excellence Forum 2019

Das Private Wealth Excellence Forum im Schlosshotel Kronberg bot Vertretern vermögender Familien bereits zum vierten Mal Gelegenheit zum Austausch in gediegener Atmosphäre. Neben Vorträgen zahlreicher Experten sorgten auch die Keynote-Referenten Hans Eichel und Martin Kind für Highlights.

Welche Bedeutung haben Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie für Family Offices? Was sind angesichts des Niedrigzinsumfelds die besten liquiden und illiquiden Anlagelösungen? Und wie lassen sich die Interessen und Vermögen von Unternehmerfamilien über viele Generationen hinweg wahren und bewahren? Diese und andere Fragen diskutierten Experten und Gäste des Private Wealth Excellence Forum 2019 im Schlosshotel Kronberg nahe Frankfurt.

Volles Programm

Das Rahmenprogramm umfasste zahlreiche Impulsvorträge, Podiumsdiskussionen, Roundtables und immer wieder Vier-Augen-Gespräche. Dabei im Fokus standen Themen wie die fortschreitende Digitalisierung, die steuerliche Behandlung von Familienvermögen oder deren Übertragung an folgende Generationen. Zugleich kam auch die Bedeutung von Private Equity, Club Deals oder nachhaltigen Investments nicht zu kurz.

Die Podiumsdiskussionen moderierte Tatjana Anderer, Gründerin und Herausgeberin FYB Publishing. Sie diskutierte mit ihren Gästen Marco Brockhaus, Chef von Brockhaus Capital Management und Claus Kühn, Geschäftsführer des HFO Hamburg Family Office sowie Matthias Hornberger, Finanzchef von Atevia und des VC-Unternehmens Kizzo.de und Peter Klose, Geschäftsführender Gesellschafter von Madaus Capital Partners, die Themen „Family Offices & das breite Spektrum bei Private Equity“ beziehungsweise „Sind Family Offices die neuen Private Equity & Venture Capital Player?“

Einblicke in den Maschinenraum

Einblicke in den Maschinenraum boten unter anderem Achim Lehmann, Geschäftsführer des Ensinger Family Office und Ulrich Bergmoser, Geschäftsführer und Finanzchef von Reimann Investors: Lehmann berichtete vom aufwendigen, aber erfolgreichen Prozess hin zu einer funktionierenden Family Governance vor dem Hintergrund der Frage: Wie gestaltet man die Zukunft einer Familie, ohne ihre DNA zu verlieren? Eine zentrale Erkenntnis: Traditionen sind von entscheidender Bedeutung, um langfristig erfolgreich zu sein, muss man aber auch dem Neuen Raum geben und Innovationen zulassen.

Als Basis langfristigen Erfolgs bei Venture-Capital-Investments machte Ulrich Bergmoser von Reimann Investors die seit der Dotcom-Blase wesentlich verbesserte Feinabstimmung zwischen Beteiligungen und Anteilseignern aus. Nur wenn beide Seiten gut zueinander passen, klappe es mit der Risikodämpfung und man habe die Chance, zu den Top 10 der Venture-Capital-Investoren zu gehören, so Bergmoser.

Basis langfristigen Erfolgs

Besondere Highlights bildeten die Vorträge von Bundesfinanzminister a.D. Hans Eichel und Hörgeräte-Ketten-Chef Martin Kind. SPD-Politiker Eichel sprach über das Verhältnis Deutschlands und Europas zu den USA, China und Russland im 21. Jahrhundert. Ein Fazit: Es brauche dringend wieder Politiker von Format, die sich für Europa stark machen.

Unternehmer Martin Kind, der zugleich Geschäftsführer von Hannover 96 ist, referierte zum Thema „Erfolge und große Ziele im Fußball und Unternehmen“. Dabei zog der 75-Jährige Parallelen zwischen seinem Verein und dem von ihm gegründeten Unternehmen, das als deutscher Marktführer bei Hörgeräten ungleich erfolgreicher ist als aktuell 96.

Abgerundet wurde die Veranstaltung vom Get-Together in einer urigen Almhütte hinter dem Schlosshotel gefolgt von einem Gala-Dinner. Das kommende Private Wealth Excellence Forum für die DACH-Region findet am 2. und 3. November im Kempinski Hotel Frankfurt Gravenbruch statt. Auf europäischer Ebene kommt man bereits zuvor am 11. und 12. Mai 2020 im Grande Real Villa Itália Hotel & Spa in Portugal zusammen.

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13. Jahreskonferenz „M&A und Private Equity 2019“ an der Frankfurt School of Finance & Management

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Der weltweite Markt für Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Wichtige Treiber waren die hohe Liquidität bei Corporates und Finanzinvestoren und die Motivation vieler Unternehmen, durch Transaktionen ihre Marktposition und ihre Innovationsfähigkeit zu stärken. Angesichts zunehmender gesamtwirtschaftlicher und politischer Risiken und der sich abschwächenden Dynamik bei Unternehmenstransaktionen fragen sich allerdings mehr und mehr Marktteilnehmer: Kommt die M&A-Welle nun zu ihrem Ende?

Vor diesem Hintergrund nahm Marco Brockhaus im Rahmen der diesjährigen „M&A und Private Equity“-Konferenz an der Paneldiskussion teil. Gemeinsam mit Dr. Michael R. Drill (Vorstandsvorsitzender, Lincoln International), Gregor Harald May (Geschäftsführer, Harald Quandt Industriebeteiligungen) und Dr. Dominik Socher (Geschäftsführer, Serafin Unternehmensgruppe) wurden insbesondere die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von PE-Investoren und Single Family Offices diskutiert.

191002 Marco Brockhaus „M&A und Private Equity 2019“ Frankfurt School of Finance & Management